Das Vibraphon bzw. Vibrafon ist ein Schlaginstrument wie das Marimbaphon oder das Xylophon und wird wie diese mit speziellen Schlägeln, die in Größe und Härte der Schlägelköpfe variieren konnen, gespielt. Es unterscheidet sich von diesen dadurch, dass die Klangstäbe aus Metall und nicht aus Holz bestehen. Der Tonumfang besteht üblicherweise aus drei Oktaven von f bis f3 und die Klangplatten sind wie beim Klavier angeordnet.
Unter den Klangplatten hängen abgestimmte Resonanzröhren. Diese werden durch eine Welle mit passenden Plättchen, die durch einen Elektromotor angetrieben wird, geschlossen und geöffnet. Dadurch wird die Luftsäule in den Röhren in Schwingung versetzt, was dem Vibraphon je nach Drehgeschwidgkeit der Klappen seinen charakteristischen Vibratoklang verleiht. Zudem besitzt das Vibraphon ein Fußpedal, ähnlich wie beim Klavier, das die Töne abdämpft oder klingen läßt.
Ich benutze neben den akustischen Möglichkeiten des Vibraphons auch ein spezielles Tonabnehmersystem, das mir erlaubt über Midi auch andere midi-kompartieble Instrumente und Effektgeräte anzusteuern.
Mit der Erfindung des Vibraphons - um 1916 - begann der Einzug dieses Instrumentes in fast alle Bereiche der Musik. Im Jazz gilt es als "klassisches Jazzinstrument", hatten doch Lionel Hampton und Red Norvo schon 1930 die ersten Vibraphonsoli gespielt.
Weitere bekannte Vibraphonisten sind u.a.
Bobby Hutcherson Red Norvo Milt Jackson Cal Tjader Dave Pike Gary Burton Mike Mainieri Steve Nelson Joe Locke Bill Molenhof Jean Barraqué Werner Pirchner Paolo Conte Arthur Lyman Julius Wechter Pierre Moerlen Helge Schneider Dave Samuels David Friedman Wolfgang Schlüter
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